Peter Andres · Retrospektive

English

Kapitel 9

Erweiterte Dimensionen

Die Errungenschaften der digitalen Fotografie und Video geben uns weitreichende und neue Möglichkeiten. Sie gestalterisch auszuloten ist für mich eine grossartige Herausforderung.

Warum soll ich mit meiner Fotografie nicht ein bisschen Verrücktheit, Vergnügen und Freiheit haben?
Ich fotografiere und mache Videos so wie ich will und wie es mir passt!
Ich will Freiheit, ich lebe in Freiheit.

Hier einige Beispiele. Weitere Bilder und umfangreichere Erklärungen sind in den Rubriken PhotoWorks und VideoWorks zu finden.

► Einführung in Multidimensionalität

► Zeitreise

Alle Bilder und die Zusammenfügung in den Slide-Videos sind ohne KI (künstlicher Intelligenz) entstanden.
Meine eigene reichte vollkommen.

Zwischen sichtbar und unsichtbar Zwischen sichtbar und unsichtbar

So ist unter dem Titel Multidimensionalität ein grösserer Werkkomplex entstanden.

«Dimensionen» einmal etwas intensiver anzuschauen war die grundlegende Idee. Länge, Breite, Höhe und dazu die Zeit als halbe Dimension kennen wir bestens. Die Zeit zählt nur halb, denn sie ist nur in eine Richtung begehbar.

Aber gibt es noch mehr? Weitere Dimensionen? Womöglich schon. Wenigstens in Gedanken.

Fotografie und mehr als zwei Dimensionen?

Sie mit fotografischen Möglichkeiten darzustellen ist schlicht nicht möglich, denn Fotografie ist und bleibt zweidimensional. Aber ein Versuch ist es wert.

Die überschüssigen Dimensionen müssen eben per Gedanken selbst nachgeliefert werden.

Fotografie und Zeit. Ein Vergleich... Fotografie und Zeit. Ein Vergleich...

Ein Vergleich zwischen üblicher Fotografie und der Fotografie mit der Zeit.

  • Im ersten Fall ganz nach Gebrauchsanleitung der Kamera
  • Im zweiten Fall als Langzeitbelichtung mit zusätzlichem Blitzlicht

Da ich den zweiten Fall bedeutend attraktiver finde, sind vorwiegend solche Fotos im Slide-Video (Video, erstellt mit Einzelbilder, die voneinander unabhängig sind).

Abgesehen von kleinen Retouchen kommen alle Einzelbilder so aus der Kamera, wie sie hier zu sehen sind. Es sind auch nicht Mehrfachbelichtungen. Auch im Video sind keine bildmässigen Bearbeitungen.

Bei einigen Bilder ist die Lichtgestaltung leicht anders als «normal»:
Langzeitbelichtung mit Dauerlicht und mehrfaches Blitzlicht. Das ist alles.

Ein Selfie – Dimensional – In-Between Und noch ein Selfie

Ich habe einmal ein Selfie gemacht, zu einer Zeit, als man noch kaum von Selfie sprach. Ich habe Selfies auch nicht erfunden. Das war 1839 Robert Cornelius in Philadelphia. Den heutigen Hype, konnte er vor 180 Jahren nie erahnen.

Die Suche im Internet nach dem Erfinder des Selfies ist nicht eindeutig. Es gibt zu viele «Erfinder», die es sein wollen oder sein sollen. Aber Robert Cornelius hat 1839 ein Selbstbildnis mit der Kamera gemacht.

Quelle Wikipedia: Robert Cornelius

Mein Selfie stammt aus dem Jahr 2013 und ist in Arles entstanden.

Heute, Ende Juli 2024 habe ich es verarbeitet. Ich hätte auch eine andere Fotografie nehmen können, denn es kommt hier nicht auf meine Person an, sondern auf den Sinn, der hinter den Bildern steht.

In Between, Dazwischen Sein, das sind die Gedanken, die mich dazu bewogen haben, diese Zusammenstellung als Video zu gestalten.

Wo sind wir, was ist neben uns, was ist zwischen mir und dir? Wohin geht die Reise, ist es eine? Wann wäre sie abgeschlossen? Hat sie ein Ende oder beginnt sie immer wieder von neuem?

Frage dich selbst, beispielsweise mit einem Selfie!

Musik: Better Days - Bensound.com/free-music-for-videos, License code: DE9JZFHKR8OBSCJO



Zu Kapitel 10:     Digital–Art Zu Kapitel 8:      Lichter – Spiel mit Licht
Bild: Author Peter Andres
Stop Previous Next